Reisebericht des Pappsatt-Kollektivs zur Recht auf Stadt-Bewegung in Hamburg. Oktober 2012.
Veröffentlicht: Oktober 2013
Format: Din A4
Umfang: 24 S.
Offset-Druck
„Im Oktober 2011 fuhren einige Pappnasinnen auf eine Exkursion nach Hamburg. Was ist los in der Stadt der „Recht auf Stadt“-Bewegung? Wie machen die das alles? Wie organisieren die sich und was soll eigentlich dieses Gängeviertel sein?
Pappsatt beschäftigt sich seit jeher künstlerisch mit denVeränderungen in der Stadt. We name it Stadtumstrukturierung, Gentrification, Mediaspree Versenken, Free OZ, Tempelhof für alle und Liebig 14 for ever. Daher war es an der Zeit mal über dein eigenen Tellerrand zu schauen und Hamburg abzuchecken!
Wir waren auf der Mietenwahnsinn Stoppen Demonstration, genossen eine Führung durchs Gängeviertel und waren in Wilhelmsburg. Wir düsten mit dem Rad durch die Hafencity, tranken Bierchen im Feldstern und kifften im Park Fiction.
Dieses Magazin will mehrere Sachen:
Der erste Teil ist unser subjektiver Reisebericht. Daher kommen auch die vielen Bildchen.
Im Anschluss an unseren Ausflug haben wir uns verstärkt mit der Rolle der Künstlerinnen in der Stadtentwicklung auseinandergesetzt und auch einen Haufen Theorie gelesen, die wir im Mittelteil ausrollen. Künstlerinnen als Pioniere der Gentrification? Die Creative Class als Zugpferd von Stadtentwicklung?
Schließlich fragen wir uns was wir tun können? Unserer Rolle als junge und flexible Kreative inna BerlinBoomtown würden wir am liebsten jeden Tag eine Bitumenfarbbombe ins Maul knallen.
Aber was könnte darüber hinbaus noch eine Aufgabe von Künstlerinnen in der neoliberalen Stadt sein? Ein Gängeviertel besetzen? Eine Künstlerlnnengewerkschaft gründen? Uns mit unserer Kreativität in den nächsten städtischen Konflikt (Flugfeld Tempelhof, Stadtschloß, …) werfen?
1000 Fragen and there is no easy answers… Aber wir hoffen wir quatschen da demnächst mal gemeinsam drüber.
Bis dahin: Die Stadt für Alle and gutes design.
Dieses Magazin erscheint anlässlich der Reclaim Your City Ausstellung im Gängeviertel, 2013.“