Christoph May beschäftigt sich mit Geschlechterrollen und Sexismus in der Graffiti-Szene. Christoph war Mitglied des Berliner Graffitiarchivs und aktiver Writer, der von 1996 bis 2011 das Stadtbild von Berlin und Potsdam mitprägte. Er war Mitbetreiber der Online-Plattform ueberdose.de (2006-2011) und veranstaltete die Gesprächsreihe Vandal Café (2008-2015). Gemeinsam mit der Schriftstellerin Stephanie May hat er das Institut für Kritische Männerforschung gegründet. Ziel ihrer Arbeit ist es, männliche Monokulturen aufzubrechen und die Kritik an Männern und Männlichkeiten zu beschleunigen.

Seit dem „Männerabend“ vom Vandalcafé #5 im Dezember 2011 hält er regelmäßig öffentliche Vorträge, gibt Workshops und veröffentlicht Texte zu Männerbünden, Männerbildern und Kritischer Männlichkeit. Die folgenden Videos sind Mitschnitte von Präsentationen in Heidelberg (2014) und Bern (2015).

Gute und umfangreiche Analysen der Graffiti-Kultur mit vielen Bildbeispielen von Christoph gibt es u.a. nachzulesen im Sammelband „Rap & Geschlecht – Inszenierungen von Geschlecht in Deutschlands beliebtester Musikkultur“ (Beltz/Juventa 2021, Heidi Süß (Hrsg.)). Der Beitrag „Wiederkäuer – Männermonotonie in Rap, Graffiti und Graffitirap … und was Männer dagegen tun können.“ ist online auf der Website von Detox Masculinity.

Universität Heidelberg, 24. Oktober 2014, Vortrag im Senatssitzungssaal, Alte Universität.

Universität Bern, 27. April 2015 Philosophisch-historische Fakultät